In der Vorbereitung eures Hochzeitstages legt ihr spätestens mit der Gestaltung eurer Einladungskarten die Uhrzeit eurer Trauung fest. Warum diese Entscheidung in eurer Hochzeitsvorbereitung gut durchdacht sein sollte erfahrt ihr hier.
Das wichtigste zu Beginn: Die Uhrzeit eurer Freien Trauung bestimmt euren gesamten Tagesablauf.
Ihr plant eine frühe Trauung, am besten schon gegen 12 Uhr? Dann wird es ein langer Tag für euch (rechne kurz zurück liebe Braut, ab wann du mit dem Styling beginnen musst um rechtzeitig fertig zu sein) und für eure Gäste. Außerdem haben eure Gäste nach der Trauung bestimmt Hunger (Mittagessenszeit!) und wollen beschäftigt werden, wenn ihr eine lange Partynacht plant.
Ein typischer Termin für die Freie Trauung ist dabei gegen 14.00 Uhr. Im Anschluss ist der perfekte Zeitpunkt für einen Sektempfang sowie Kaffee und Kuchen. Während ihr im Anschluss mit eurem Fotografen weiterzieht, haben eure Gäste Leerlauf bis ihr euch zum gemeinsamen Abendessen wieder trefft.
Eine Möglichkeit wäre hier, den Gästen bereits mit der Einladung einen Tagesablauf mitzuschicken und expliziet „Freie Zeit“ für sie einzuplanen. So könnte in eurer Einladung z.B. stehen: „16.00 – 18.00 Uhr: Zeit zum frisch Machen, Füße hochlegen und Fußballergebnisse checken.“
Was ich immer häufiger erleben darf, sind Abweichungen von diesen „klassischen“ Terminen und das ist toll: es gibt so schöne Alternativen für die Uhrzeit der Freien Trauung.
Schon eine kleine Verschiebung eurer Trauung auf z.B. 16.00 Uhr sorgt für ein ausgeruhtes Brautpaar und entspannte Gäste mit aufgeladenen Akkus für eine lange Party. Und da das Licht im Sommer zu späteren Stunden immer weicher und schöner wird, wird sich auch euer Hochzeitsfotograf freuen.
Was aber, wenn ihr auch ganz andere Möglichkeiten in Betracht zieht?
Eine Freie Trauung zum Sonnenuntergang sorgt von ganz allein für eine romantische, ganz besondere Atmosphäre. Lichterketten und große Windlichter tun ihr übriges. Und damit eure Gäste nicht mit knurrendem Magen dasitzen, könntet ihr gemeinsam mit dem Abendessen starten und danach eure Freie Trauung zelebrieren.
Haare und Make-Up darf der Bräutigam übrigens auch schon vor der Trauung sehen. Es wird ihn trotzdem umhauen, wenn er dich das erste Mal im Brautkleid sieht, liebe Braut. Und das kann auch erst kurz vorher angezogen werden.
Für die Romantik-Junkies unter euch: Schon mal an eine Mitternachtstrauung gedacht? Wer guckt nicht völlig seelig in den sternenbesetzten Nachthimmel oder hält zu später Stunde gerne Wunderkerzen in der Hand? Als Abschluss eurer Hochzeitsfeier ist die Freie Trauung zu diesem Zeitpunkt definitiv ein Höhepunkt!
Egal wie ihr euch entscheidet, erstmal ist (fast) alles möglich. Denn wann ihr euren Gästen etwas zu Essen serviert, euer Hochzeitsfotograf seine Fotos macht und eure Traurednerin ihre Rede hält ist alles nur eine Frage von Organisation und Planung. Am wichtigsten ist, dass ihr euch an eurem großen Tag wohlfühlt und eure Gäste sich auf euren Moment einlassen können.