Die heißen Temperaturen sind vorbei und am 01. September ist meteorologischer Herbstanfang. Grund genug sich erst Recht Gedanken über einen Plan B für eure Freie Trauung zu machen, wenn sie denn draußen statt finden soll.
Klar, es muss nicht gleich den ganzen Tag über regnen, wenn überhaupt, doch ihr solltet auch gewappnet sein, wenn das Wetter an eurem Hochzeitstag „nur“ unbeständig ist. Denn so könnt ihr euch ganz entspannt auf euren großen Tag freuen ohne permanent mit bangem Blick auf die Wetter-App zu schauen.
Ist das Wetter zwar unbeständig, aber ein großer Regenschauer oder gar Gewitter ist nicht in Sicht helfen Regenponchos und –schirme eure Gäste während der Trauung trocken zu halten, sollte es doch spontan anfangen zu regnen. Ein bisschen Nieselregen lässt sich so locker aushalten und es ist definitiv ein Gesprächsthema, dass eure Gäste verbindet. Ob in euren Hochzeitsfarben oder dezent durchsichtig, fast alles ist heute machbar. Und wenn ihr noch ein bisschen mehr mit der Situation kokettieren wollt, dann stellt ein paar Gummistiefel als Regenaccessoires zur Verfügung.
Sollte die Regenwahrscheinlichkeit steigen besprecht mit eurer Location ob es die Möglichkeit gibt den Trauplatz zu überdachen. Manchmal helfen schon wasserdichte Sonnensegel oder große Schirme. Darüber hinaus haben viele Locations die Möglichkeit Pavillons oder Zelte aufzubauen um euch und eure Gäste vor der Nässe zu schützen.
Wichtig an dieser Stelle: Die Zelte müssen aus einem dickeren Material sein, dass das Aufprallen der Regentropfen dämpft. Denn sollte es einen Platzregen geben seid ihr zwar trocken, der Geräuschpegel ist bei zu dünnen Zeltdächen und -wänden jedoch so hoch, dass eure Traurednerin nur schwer dagegen anreden kann – trotz Mikrofon.
Und wenn möglich versucht weiße Pavillons bzw. Zelte zu bekommen, euer Hochzeitsfotograf wird es euch danken. Farbige Zelte können je nach Lichtverhältnissen auf den Bildern leicht die Motive mit einfärben. Und es wäre einfach zu schade, wenn die Gesichter eurer Gäste auf den Hochzeitsbildern einen z.B. Blaustich haben, weil die Zeltwände blau sind.
Manche Locations bieten die Möglichkeit auf z.B. der Wiese große Festzelte aufzubauen mit einem massiven Boden aus Holz. Ist das Wetter schön bleiben die Seitenwände oben und geben den Blick frei auf die umliegende Landschaft. Ist das Wetter sehr regnerisch oder gar windig ist das eine wunderbare Alternative, wenn es keine Indoor-Traulocation gibt.
Denn sind wir mal ehrlich: Manchmal helfen alle guten Vorbereitungen und Wetter-Beschwörungszeremonien nichts, dann ist ein Plan C fällig. Und der heißt: Trauung nach drinnen verlegen.
Wer während eurer Trauung friert oder wessen Kleidung langsam durchnässt, wird mit seinen Gedanken bei einer heißen Dusche, einem wärmenden Kakao oder möglichen Ersatz-Kleidungsstücken sein – auf jeden Fall nicht zu 100% bei euch und eurem großen Moment. Und für euch ist ein trockener Start ins Eheleben auch schöner, als den ganzen Tag in einem klammen Anzug oder Brautkleid zu verbringen und die Flitterwochen womöglich mit einer Bronchitis einzuläuten.
Sprecht am Besten im Vorfeld mit der Location welche Möglichkeiten es gibt, ob z.B. ein separater Trauraum zur Verfügung steht oder kurzfristig noch Stühle oder Bänke an entsprechender Stelle aufgebaut werden müssen.
Und mindestens genauso wichtig: Findet Lösungen mit denen ihr euch wohl fühlt und ihr euch im Vorfeld bereits anfreunden könnt. Oder noch besser: sie sogar gut findet! Denn das erspart euch Enttäuschungen am Hochzeitstag, sollte das Wetter doch nicht so strahlen wie ihr Beide an diesem Tag.